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Schon gewusst?
Das Einbecker Bier wurde stärker als herkömmliches Bier eingebraut um es für den langen Weg zum Bestimmungsort haltbarer zu machen. Im 13. Jahrhundert wurde es als Wertvolle Ware gehandelt und nach ganz Europa exportiert.
Fun Fact
Der Name für Bockbier hat eigentlich nichts mit dem gehörnten Vierbeiner zu tun, sondern ist eine Dialekt bedingte Abänderung der Stadt Einbeck, die Münchner haben aus Einbeck, Ainpökisch Bier, Ainbock und schließlich Bock gemacht.
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Das damals obergärige Starkbier geht auf die ehemalige niedersächsische Hansestadt Einbeck zurück. Der Stadt wurde im Jahr 1240 von den Söhnen Heinrich des Löwen die Stadtrechte erteilt. Gemeinsam mit den Stadtrechten wurde ein Braurecht an jeden einzelnen Bürger verteilt. Jeder Vollbürger der Stadt durfte also Bierbrauen.
Funfact: In der Hochzeit im 17. Jahrhundert gab es über 700 Brauer in Einbeck.
Um das Bier, welches zu viel gebraut wurde, nicht weg werfen zu müssen, wurde es kurzer Hand vom Stadtrat aufgekauft und in den Rest der deutschen Staaten sowie ins europäische Ausland verkauft. Von Amsterdam bis Tallinn, im heutigen Estland, wurde also Einbecker Bier getrunken. Das Bier musste daher auch mit einem hören Stammwürze- und Alkoholgehalt eingebraut werden, damit es den langen weg auch übersteht. Damals galt das Bier als ein Luxusgut und wurde ebenfalls verwendet um anderen Waren zu bezahlen. Auch in München war das Starkbier der Stadt Einbeck sehr beliebt. Da in München die Rezeptur für das Bockbier noch nicht bekannt war musste es bis ins Jahr 1614 teuer importiert werden. In diesem Jahr hatte der damalige Regent, Herzog Wilhelm V. den Brauer, Elias Pichler aus Einbeck abgeworben um auch in München das berühmte Einbecker Bier herstellen lassen zu können. Es hält sich das Gerücht das Elias Pichler entführt und nicht „abgeworben“ wurde. Wie dem auch sei, dass beliebte Einbecker Starkbier wurde also nun auch in München gebraut.
Noch vor der Entführung und somit der Herstellung des Originals wurde versucht ein Imitat des Einbecker Bockbiers herzustellen. Der Brauer Heimeran Pongratz wurde beauftragt das Einbecker Bier zu kopieren. Die Zutaten die dem Braumeister zur Verfügung standen ließen es nur zu, das Bockbier untergärig herzustellen. Somit gab es einen Wandel vom obergärigen Bockbier zum untergärigen Bockbier. Der aus Einbeck stammende Brauer Elias Pichler hat die untergärige Herstellung für das von ihm gebraute Bier übernommen. Allerdings gibt es auch heute noch obergärige Bockbiere. Bestes Beispiel dafür sind die Weizenbockbiere.
Der Name des Bieres:
Das Bockbier, welches heute wohl er viele in den Süden der Nation verorten würden, stammt also eigentlich aus Einbeck in Niedersachsen und hat mit dem Tier eigentlich nichts zu tun. Die Bayern haben, ihrem Dialekt zum Danke, das Bier aus der Stadt Einbeck damals „Ainpöksch“ Bier genannt. Dieser Name hat sich über die Zeit zu Ainbock und am Ende zu Bockbier verändert.
Bockbier ist heute ein untergäriges Starkbier. Der Begriff Starkbier ist der steuerrechtlich geschützte Begriff für alle Biere die mindestens 16° Plato Stammwürze aufweisen. Hier ist es interessant zu wissen, dass der Alkoholgehalt keine Rolle bei der Begrifflichkeit spielt.
Nice to know: Stammwürze sind alle gelösten Stoffe die vor der Vergährung im Bier vorhanden sind.
Das Bockbier ist im Allgemeinen eher malzig als bitter, die Hopfen die verwendet werden sind zumeist Bitterhopfen. Eher wenig wird von diesem Hopfen verwendet, weshalb sie sich auch eher im Hintergrund halten. Der dominierende Geschmack ist ganz klar die malzige Süße, weshalb es die trinkability bei einem Bockbier auch sehr hoch ist.
Bockbier wird sehr stark eingebraut, dass zeigt sich nicht zuletzt in der Konsistenz. Man hat beim Bockbier eine etwas cremige, dickflüssige Flüssigkeit im Glas. Auch die Vollmundigkeit des Bieres wird durch das stärke einbrauen beeinflusst. Nicht selten wird es als flüssig Brot bezeichnet, hat es doch im Mittelalter das Essen bei Fastenden Mönchen ersetzt. Da man sagte: „Flüssiges bricht das Fasten nicht.“
Der Alkoholgehalt spielt natürlich auch beim Bockbier eine entscheidende Rolle. Er liegt bei den meisten Bockbieren bei ca. 6,5% auch wenn dies nicht der Faktor ist, denn ein Bockbier zu einem Bockbier macht.
FunFact: Das Bockbier mit den meisten Alkoholprozent ist der Eisbock der Brauerei Schorschbräu es hat sage und schreibe 57% Alkohol und ist wohl die höchste Menge an Alkohol in Bier, die unter Einhaltung des deutschen Reinheitsgebots, erreicht werden kann.
Die Bockbierzeit beginnt nach dem Oktoberfest, im November, wenn die Tage kürzer und kälter werden. Traditionell gibt es für die Bockbiere eine Timeline die mit dem Dunkelbock im November anfängt. Zur Weihnachtszeit wird der Festbock oder auch Weihnachtsbock getrunken. Mit dem Beginn der Fastenzeit wird die Doppelbockzeit eingeläutet. Zu guter Letzt wird im Frühling dann der Helle Bock, Maibock oder auch Frühlingsbock getrunken.
Sobald, das Oktoberfest in München rum ist, wird auch schon das erste dunkle Bockbier ausgeschenkt. Das verwendete Malz (oft Röstmalz) im dunklen Bock, sowie in jedem anderen dunklen Bier, wird extra lange gedarrt um die dunkle bis schwarze Farbe zu erhalten.
Zur Weihnachtszeit wird es festlich bei den Brauereien, viele brauen ein Bockbier, welches sie gerne auch Winter- oder Weihnachtsbock nennen. Hier lässt der Name den Brauereien platz für Kreativität, da es außer den Bockbier Vorgaben keine weiteren gibt, wie der Festbock zu brauen ist. Die Flensburger Brauerei hat mit dem Flensburger Winterbock einen würdigen Vertreter in dieser Kategoerie.
Die wohl bekannteste und beliebteste Variation des Bockbiers ist der Doppelbock, auch wenn das Präfix glauben lässt es handelt sich um einen doppelten Bock, beim Alkoholgehalt bzw. der Stammwürze nicht ganz doppelt. Die Stammwürze bei einem Doppelbock muss mindestens 18°P betragen. Der Alkoholgehalt der für die Einteilung in die Kategorie Doppelbock keine Rolle spielt, beträgt 7,5 – 11 % Alkohol. Der wohl erste kommerziell gebraute Doppelbock wurde von der Paulaner Brauerei gebraut. Der „Salvator“ (lat. Für Retter, Heiler) wurde vor ca. 375 Jahren das erste Mal gebraut.
Der helle Bock wurde wie schon oben erwähnt in Einbeck, Niedersachsen erfunden. Der Helle Bock war also der erste Seiner Art und wurde erst durch die Einmischung der Bayern wurde Bockbier auch dunkel gebraut. Heute noch wird es mit hellem Malz und sanften Hopfen eingebraut. Sodass sich im Glas ein angenehm samtiges und Malzaromatisches Bier entfaltet.
Der erste Weizenbock, der gleich ein Weizendoppelbock war wurde von Schneider Weisse im Münchner „Weißes Brauhaus“ gebraut. Als Antwort auf die immer beliebter werdenden untergärigen Doppelböcke hat Schneider 1907 den ersten Weizendoppelbock gebraut. Mit obergäriger Hefe und Weizenmalz entstand so der Aventinus der auch heute noch ein Bier der extra Klasse ist.
Der Eisbock wurde der Geschichte nach von einem Brauerlehrling ausversehen erfunden. Der Lehrling hatte das frisch gebraute Bier draußen in einer eiskalten Nacht stehen lassen, sodass das Bier fast komplett einfror. Darauf hin musste er zur Strafe die übrig gebliebene Flüssigkeit trinken. Es wurde festgestellt, dass diese Flüssigkeit intensiv und gut schmeckend ist.
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