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Schon gewusst?
Oktoberfestbier dürfen sich nur die Biere der 6 Brauereien nennen die auf dem Oktoberfest vertreten sind.
Diese sind:
Der Rest ist einfach Märzen.
Unsere Empfehlungen
Inhalt: 0.33 Liter (5,58 €* / 1 Liter)
Inhalt: 0.5 Liter (3,78 €* / 1 Liter)
Insgesamt ist das Märzen ein tolles vollmundiges, leicht malzaromatisches Bier mit milder Bittere. Der Hopfengeschmack ist erkennbar, bleibt aber im Hintergrund. Es ist vom Typ untergärig und etwas stärker eingebraut, was sich im Alkoholgehalt bemerkbar macht. Das macht es zu einem tollen gehaltvollem Bier, optimal für die Zeit, in der das Wetter wieder kühler wird. Im Vergleich zu anderen untergärigen Bieren zeichnet es sich durch den höheren Alkoholgehalt und die deutlichen Malznoten aus. Am ähnlichsten ist es geschmacklich in Deutschland dem Exportbier.
Das Märzen ist ein Bier, das seinen Namen wie so viele Biere in irgendeiner Weise seiner Entstehung verdankt. Das Weizen besteht aus Weizenmalz, das Pils wurde in Pilsen erfunden und das Märzen wurde im März gebraut.
Der Grund hierfür ist das Sommerbrauverbot, das 1539 erst in der bayerischen Brauordnung und später durch ein Dekret von Albrecht V. von 1553 festgelegt wurde.
Genau genommen durfte nur vom 29. September, dem Michaeli, dem Tag des Heiligen Michael, bis zum 23. April, dem Georgi, dem Tag des Heiligen Georg (heute eher als Frühlingsfest bekannt), gebraut werden.
In den fünf Monaten nach dem 23. April war das Bierbrauen verboten. Der Grund für das Sommerbrauverbot war die hohe Brandgefahr beim Biersieden.
Schon gewusst: das Sommerbrauverbot galt unter dem Bayrischen Herzog Maximilian I. nicht für Weißbier, auf welches er ein Monopol besaß. Auch für die Verwendung von Weizen anstelle von Gerste gab sich der Herzog eine Ausnahme.
Ein Märzen ist aber sowieso ein untergäriges Bier, wird also mit untergäriger Hefe gebraut und benötigt daher kalte Tempteraturen von optimal 4 – 9 Grad Celsius. Um diese niedrigen Temperaturen auch im März noch zu ermöglichen, wurde das Bier in tiefen Felsenkellern gelagert. Daher kommt auch der Name „Lagerbier“ der für alle untergärigen Biersorten steht. Zusätzlich wurden die Felsenkeller durch Natureis gekühlt, das im Winter aus Flüssen und Seen geschlagen wurde und dann in tiefen Schächten ganzjährig, oder zumindest bis zum Ende der Lagerzeit, für die Kühlung eingesetzt werden konnte.
Schon gewusst: die beliebte Rosskastanie, die man bis heute häufig in bayrischen Biergärten antrifft, wurde gezielt über den Lagerkellern angepflanzt. Die großen Blätter schatteten die Keller gut ab und die niedrige Wurzelschlag senkte das Risiko von Beschädigungen am Gewölbekeller.
Um aber auch im Sommer ausreichend Bier zur Verfügung zu haben wurde die letzte mögliche Biercharge etwas stärker eingebraut, um sie bis in den Oktober hinein haltbar zu machen. Dies wurde durch eine Erhöhung des Stammwürzegehaltes, dem damit einhergehendem höherem Alkoholgehalt und einer stärkeren Hopfung erreicht. Somit war es möglich die Nachfrage der Bevölkerung nach Bier ganzjährig zu bedienen.
Diese letzte Biercharge hat man das Märzen getauft.
Dieses Bier war aber mit dem heutigem Märzen noch kaum vergleichbar. Wie alle Biere damals war auch das Märzen ein dunkles und sehr malziges Bier. Teilweise mit einem rauchigem Geschmack, wie es noch heute von der Schlenkerla Brauerei gebraut wird
Mit dem Spruch „O'zapft is! Auf eine friedliche Wiesn“ eröffnet um Punkt 12 Uhr jedes Jahr der Oberbürgermeister von München das größte Volksfest der Welt, das Oktoberfest. Bis zu der heutigen Wiesn war es aber ein langer Weg.
Seinen Ursprung findet das Oktoberfest 1810 als ein Pferderennen zur Hochzeit von Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Danach wurde die Veranstaltung einige Jahre aus privater Hand veranstaltet, bis 1819 die Münchner Stadtväter entschieden, dass das Oktoberfest jedes Jahr ohne Ausnahme unter der Leitung der Stadt München gefeiert werden sollte.
Aber was hat das mit Märzenbier zu tun und heißt es nicht eigentlich Oktoberfestbier?
Da die letzte Biercharge im März, also das Märzen, am längsten haltbar war, auch wegen dem erhöhten Alkoholgehaltes, wurde diese auch zuletzt verbraucht.
Zu den Herbstfesten und später zum Oktoberfest war es immer noch erfrischend und süffig. Da aber ab Oktober auch wieder neues Bier gebraut werden durfte, wurden die Überschüsse an Märzen auf Herbstfesten aufgebraucht. Somit ist es kein Wunder, dass das frühe Oktoberfestbier vom Stil ein Märzenbier war. Um Engpässe zu vermeiden, wurden vom Märzen auch immer größere Mengen gebraut, deren Überschuss dann großzügig im Oktober ausgeschenkt werden konnte.
Bis heute hat sich der Stil Oktoberfestbier aber weiterentwickelt. Die Haltbarkeit spielt nach Auflösung des Sommerbrauverbotes und durch moderne Brautechniken kaum noch eine Rolle. Das heutige Oktoberfestbier ist etwas heller und entspricht eher dem Biertyp Wiener Export.
Nur die Hacker-Pschorr Brauerei ist der Tradition treu geblieben und braut bis heute klassisches Märzenbier für die Wiesn.
Schon gewusst: Oktoberfestbier dürfen ihr Bier nur die 6 Münchner Brauereien, die auf dem Oktoberfest ausschenken nennen.
Aber auch wenn sich der Stil des Oktoberfestbieres mit der Zeit etwas vom klassischen Märzen entfernt hat, bleibt es doch im Kern ein Märzen.
Heute wird das Märzen hauptsächlich in Süddeutschland, Bayern und Baden-Württemberg und in Österreich getrunken. Da es aber im Kern ein Festbier ist, verbirgt sich unter kreativen Namen vieler Brauereien, welche zu einem besonderen Anlass ein Bier brauen, ein Märzen.
In Österreich wird zwar auch Märzen getrunken, der Name steht aber eher stellvertretend für Helles. Somit ist ein Märzen in Österreich zwar auch immer untergärig, weist aber einen etwas geringeren Alkoholgehalt und weniger Stammwürze als in Deutschland auf.
Mit dem Alpirsbacher Klosterstoff hat die Alpisbacher Klosterbrauerei ein Märzen im Angebot, dass durch seine hell leuchtende Farbe und schöne Schaumkrone schon im Anblick überzeugt.
Das Engel Aloisius ist ein goldenes, kräftig gefärbtes, untergäriges Bier. Das Märzenbier hat einen schönen, weißen Schaum. Es hat eine spritzige Kohlensäure und gibt dem Märzen eine gute Rezenz. Das Märzen hat einen angenehm malzigen und fruchtigen Geruch. Der Hopfen zeigt sich im Geruch durch eine angenehme Herbe.
Das Specialität der Eder & Heylands Brauerei ist ein echt spezielles Bier. Die Verwendung von hellem Malz und dunklem Malz geben dem, liebevoll genannten „Seppel’sche“, eine unvergleichlich schöne Farbe. Im Geschmack fallen einem sofort dominante Malznoten gepaart mit dezenten Hopfenaromen auf.
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